Linktausch ist die klassische Methode zum Generieren von Links in der Suchmaschinenoptimierung. Dabei schreiben Sie einen anderen Webmaster an und bitten diesen, einen Link zu Ihrer Webseite zu setzen. Im Gegenzug setzen Sie auf Ihrer Webseite einen Link zu der Seite des betreffenden Webmasters.
Allerdings ist diese Technik mittlerweile deutlich antiquiert und hat nur noch wenig Sinn. Der Grund dafür ist, dass Google einen reziproken Linktausch in der Regel relativ schnell erkennen kann. Reziprok heißt dabei, dass ausschließlich zwei Seiten - wie oben beschrieben - gegeneinander verlinkt werden.
Um zu vermeiden, dass ein solcher Linktausch negativ auffällt, sollte man einen Trick anwenden. Der so genannte Dreiecks-Linktausch. Dabei setzen Sie einen Link zu einer anderen Webseite. Der Betreiber dieser Webseite setzt aber keinen Rücklink direkt zu Ihrer Seite, sondern auf eine andere Seite von Ihnen. Nun fragen Sie sich sicher, was das für Ihre Seite bringen soll? Nun, mit der oben beschriebene Methode bringt das für Ihre Hauptseite natürlich gar nichts. Experten empfehlen aber deshalb, stets mehrere Projekte zu einem Thema zu erstellen. Damit können Sie den Spieß umdrehen und bieten dem anderen Webmaster zum Beispiel einen Link von Ihrer Seite B an, wenn dieser auf die Hauptseite A verlinkt.
Dies hat gleich zwei Vorteile: zum einen wird der Linktausch von den Suchmaschinen nicht so schnell erkannt, zum anderen müssen Sie auf Ihrem Hauptprojekt keinen ausgehenden Link platzieren. Es kann also niemals schaden, zur Hauptseite noch ein- bis zwei so genannte Satellitenseiten zu erstellen - also Webseiten, die das gleiche Thema behandeln, aber eine eigene Domain und eigenen Webspace besitzen.
Die Theorie ist nun klar. Doch wie kommt man überhaupt an Partner für einen Linktausch?
Die klassische Methode ist, potentielle Linktauschpartner von themenverwandten Webseiten einfach per E-Mail anzuschreiben. Jedoch wird diese Methode mittlerweile so oft angewandt, dass die Erfolgsquoten immer geringer werden. Trotzdem sollten Sie sie nicht unversucht lassen. Wichtig ist dabei auch, wie Sie den Webmaster der ausgesuchten Seite anschreiben. Bleiben Sie stets freundlich und stellen Sie zunächst Ihre Webseite mit allen Vorzügen vor. Immer gut macht es sich auch, wenn Sie von sich aus bereits vor der Anfrage einen Link zur Webseite des Tauschpartners gesetzt haben. Falls dieser nicht einwilligt, können Sie den Link immer noch schnell wieder entfernen.
Wenn der Linktausch Ihnen keinen Erfolg gebracht hat, bleiben noch die speziellen Linktausch-Plattformen im Internet. Hier können sich alle Webmaster eintragen, die zu einem Linktausch bereit sind. Vorteil dabei ist, dass Sie sich die gesamte Arbeit des Anschreibens sparen können und nur auf solche Webmaster treffen, die von vornherein mit einem Linktausch einverstanden sind. Nachteil ist allerdings, dass hier oftmals qualitativ minderwertige Seiten anzutreffen sind.
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